Rezension: Diverse Interpreten sprechen Vera Buck – Der dunkle Sommer

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Leonie Landa, Laura Maire, Uve Teschner, Julian Mehne, Jeremias Koschorz, Lydia Herms
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Der dunkle Sommer

von Vera Buck

Rezension © 2025 by Ute Spangenmacher für BookOla.de

Vera Buck
Der dunkle Sommer

2025 Argon Verlag

Autorin: Vera Buck
Interpreten: Leonie Landa, Laura Maire, Uve Teschner, Julian Mehne, Jeremias Koschorz, Lydia Herms
Spielzeit: 10 Stunden 26 Minuten
ISBN: ‎ 978-3-7324-7740-1

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Kurzbeschreibung:

Ein Haus in einem alten Geisterdorf in Italien, ein Traum, der zum Albtraum wird …

Ein Haus in Italien für einen Euro: Für die deutsche Architektin Tilda ist die verfallene Villa auf Sardinien ein Glücksgriff. Sie will alle Brücken hinter sich abbrechen und stürzt sich in die Renovierung. Doch die vermeintliche Idylle des verwinkelten Ortes trügt. Ist das Geisterdorf wirklich so verlassen, wie es den Anschein hat? Sonntags läuten die Glocken, und Unbekannte behaupten, ein Fluch liege auf Tildas Haus. Zusammen mit dem Journalisten Enzo, der die Geschichte des Dorfes erforscht, versucht Tilda herauszufinden, was hier geschehen ist. Doch der einzige Bewohner, der mehr weiß, ist der alte Silvio. Und der schweigt beharrlich.

Als plötzlich Tildas jüngerer Bruder Nino vor ihrer Tür steht, lässt Tilda ihn zähneknirschend bei sich unterkommen. Er bringt Erinnerungen mit, die sie dringend vergessen will. Dann verschwindet Nino auf mysteriöse Weise. Getrieben von der verzweifelten Suche nach ihm offenbart sich Tilda und Enzo im schroffen Hinterland der Insel eine Wahrheit, die düsterer ist als jede Geistergeschichte – und die eng mit Tildas eigener Vergangenheit verwoben scheint.

Unsere Meinung:

Tilda hatte einen Zeitungsartikel bei den Sachen ihres verstorbenen Vaters gefunden, in dem es um einen Ort in Sizilien geht, wo die Häuser für 1 Euro verkauft werden. Der Ort ist praktisch unbewohnt, nur der alte Silvio ist noch da, allerdings ist er bettlägrig. Am Anfang weiß man als Leser ja nicht, wie alles zusammenhängt und trotzdem ist es auch da schon spannend. Man hört abwechselnd die Geschichte von Tilda, Enzo und Franka. Franka wohnte damals auch in dem Ort, in dem es ein fürchterliches Massaker gab. Mehr wissen Tilda und Enzo bis dahin noch nicht, aber es wird für beide gefährlich. Auch wegen der Brände, die in der Umgebung wüten und schließlich dazu führen, dass die ganze Gegen evakuiert wird.

Die Charaktere sind glaubhaft und sehr intensiv gezeichnet. Die Gegend kann man sich bildlich vorstellen und auch das Geschehen, sowohl das Vergangene als auch das Heutige, werden so gut geschildert, dass man sich mittendrin wähnt.

Zwar nicht unbedingt ein Hörspiel, aber es sind doch sehr viele Sprecher und Sprecherinnen am Start. Und die machen ihre Sache richtig gut, da bekommt die ganze Geschichte noch viel mehr Tiefe und man droht in ihr zu versinken.

Teilweise ist die Story auch ziemlich heftig und ist somit mal wieder nichts für schwache Nerven.

Fazit:

Super Geschichte, quasi aus dem richtigen Leben, da an eine ähnliche wahre Geschichte angelehnt. Absoluter Pageturner, oder in diesem Falle Ohrwurm. Man muss es zu Ende hören, auf jeden Fall.

5 Sterne

Hörprobe

Details zu der  Autorin

Vera Buck, geboren in Nordrhein-Westfalen, hat Journalistik, Europäische Literaturwissenschaft und Drehbuchschreiben quer durch Europa und auf Hawaii studiert. Für ihr Schreiben erhielt sie Stipendien und Auszeichnungen im In- und Ausland. Sowohl ihr Debütroman Runa als auch ihr erster Thriller Wolfskinder erhielten eine Nominierung für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis. Das Baumhaus schaffte es auf die Bestsellerliste und ist für den Crime Cologne nominiert. Heute lebt die Autorin in der Schweiz, wo sie bei mitunter halsbrecherischen Touren Inspiration für ihre Thriller findet.

Instagramseite der Autorin

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