Rezension: Anne Düe liest Kristen Perrin – Das Mörderarchiv. Der Tod, der am Dienstag kommt

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Anne Düe liest

Das Mörderarchiv.
Der Tod, der am Dienstag kommt

von Kristen Perrin
Rezension © 2025 by Ute Spangenmacher für BookOla.de

2024 Argon Hörbuch

Autorin: Kristen Perrin
Interpretin: Anne Düe
Übersetzerung: Susann Rehlein
Spielzeit: 8 Stunden und 37 Minuten
Format: Audio-Download
ISBN: 978-3-7324-0881-8

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Kurzbeschreibung:

Die Tante sammelte Geheimnisse, die Nichte löst Verbrechen! Und das Mörderarchiv weiß immer Rat.

»Ich habe Olivia umgebracht.« Das sagt Peony Lane, als sie Krimischriftstellerin Annie bei einem nebligen, aber sonst fast idyllischen Morgenspaziergang trifft. Wahrsagerin Lane ist im beschaulichen Castle Knoll berüchtigt, denn in ihren Prophezeiungen kommt oft das Wort »Sterben« vor. Einige nehmen ihre Vorhersagen ernst, während andere über Sprüche wie »Der Tod kommt an einem Dienstag« nur lachen. Aber hat die ältere Dame wirklich einen Mord begangen?

Annies Neugier ist geweckt, doch bevor sie mehr herausfinden kann, wird eine Leiche gefunden: die Wahrsagerin. Im Gewächshaus von Annie. Und die Mordwaffe liegt gleich daneben: Es ist ein antikes Messer aus der Küche, auf dem es vor Fingerabdrücken von ihr nur so wimmelt. Wer hat das Schicksal der Schicksalsbringerin besiegelt? Und wer setzt Himmel und Hölle in Bewegung, Annie den Mord anzuhängen? Da kann nur das Mörderarchiv der verstorbenen Tante mit all den persönlichen Informationen über die Dorfbewohner helfen. Je mehr Schubladen Annie dort aufzieht, desto näher kommt sie dem Geheimnis, das jemand unbedingt bewahren will.

Warmherzig, humorvoll und nostalgisch: der zweite Band der Erfolgsreihe von Kristen Perrin.

Unsere Meinung

Auf dem Cover sehen wir eine rote Telefonzelle vor nächtlichem Hintergrund. Hat was, da nur die Telefonzelle rot ist, der Rest ist einfach nur dunkel gehalten.

Annie lebt in dem Haus ihrer verstorbenen Tante Frances, nachdem sie den Mord an ihr aufgeklärt hat und somit das Erbe antreten kann. Mit dem Erbe ist zwar auch der Zugriff auf das Mörderarchiv gemeint, das hat sich aber immer mehr geleert. Wer hat alles Zugang zum Haus?

Zur Seite steht Annie ihre beste Freundin Jenny, die ihr hilft, die einzelnen Puzzleteile zusammenzusetzen. Natürlich bekommt sie auch Unterstützung von ihrem Freund bei der Polizei. Hilfreich wird unter anderem auch Archie, der schon beim Autounfall Ende der 60er anwesend war und auch heute jede Menge Informationen hat, und ein paar verschwundene Tagebücher von Frances. Und bei dem Versuch, hinter die alte Geschichte zu kommen, geschehen tatsächlich neue Morde, die irgendwie mit dem Unfall von damals zusammen zu hängen scheinen.

Annie ist manchmal etwas unvorsichtig, wenn es um die eigene Sicherheit geht, wird aber mit viel Glück von Jenny oder Crane ausgebremst. Allerdings ist es schon gruselig, wenn ein Messer, das kurz vorher noch in der Küche lag, plötzlich in einer Leiche in der Orangerie steckt.

Annie muss man mögen, da sie einfach so wunderbar echt ist und sich selten verstellt. Was zur Folge hat, dass es so ziemlich jeder schon einmal mit ihren ungebremsten Wutausbrüchen zu tun hatte. Was für die betreffenden Personen nicht witzig ist. Auch ihre Mutter gehört zu den Menschen, die sie zur Weißglut bringen können. Aber sehr interessant ist vor allem ihre versteckte Leidenschaft für den Polizisten Crane, die blitzt immer wieder durch und bleibt nicht unbemerkt.

Die Geschichte spielt abwechselnd 1967, als Frances und Archie versuchen, hinter das Geheimnis zu kommen, und heute, wenn Annie versucht, hinter die Geheimnisse der bedeutenden Familien des Ortes zu kommen. Das ist, zumindest beim Hörbuch, teilweise etwas schwierig. Der Übergang ist nicht immer so klar, wie es wünschenswert wäre.

Ja, die Story hat schon etwas, ist auch wirklich spannend, in großen Teilen, zieht sich aber manchmal auch ganz schön, was ich dann nicht so toll fand. Aber Spannung ist da und jede Menge Emotionen werden auch aufgearbeitet.

Fazit:

Spannend, emotional und unterhaltsam, auch wenn es mich nicht vollständig abholen konnte.

4 Sterne

Hörprobe:

Details zur Autorin

Kristen Perrin stammt ursprünglich aus Seattle, USA, wo sie viele Jahre als Kinderbuchhändlerin tätig war. Sie interessiert sich leidenschaftlich für alles, was für Kinder und Jugendliche lustig, magisch oder mysteriös sein könnte. Sie lebt mit ihrer Familie in Surrey im Süden Englands, wo sie gerne in Antiquariaten stöbert, mit ihren beiden Kindern im Schlamm herumstampft und zu viele Pflanzen sammelt. Die Geschichtenwandler – Magische Tinte ist ihr Debüt.

Details zur Sprecherin

Anne Düe (* 6. Mai 1982 in Bremen) ist eine deutsche Schauspielerin, Hörspielsprecherin, Hörbuchsprecherin und Synchronsprecherin.
Anne Düe wuchs in Bremen auf. Ihr Schauspielstudium absolvierte sie von 2004 bis 2008 an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.

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